Eure Administratoren und Ansprechpartner für diese Seiten sind Angelika Wattenbach und Paul Britz!
Sonntag, 4.
Juni
| 14 – 17
Uhr
Nur mit Anmeldung, der Treffpunkt in Dienheim wird dann per Mail bekannt gegeben.
Wir fahren gemeinsam zu einem Waldstück.
Dort
werden einheimische Gehölze vorgestellt und die Unterschiede anschaulich erklärt.
Falls das Wetter es zulässt, wird ein kleiner Imbiss mit Weck, Worscht
und Woi
angeboten. Kostenbeitrag: 8 €
Info
& Anmeldung: Lothar
Schaumberger
lottilie@herznet.de
Liebe NABU-Mitglieder, liebe Naturfreunde,
unser nächster NABU-Stammtisch ist für den
Wann: Dienstag, 06.06.2023, 19.00 Uhr
Wo: "Zum Siliusstein"
geplant!
Der letzte Stammtisch fand am 02.05. diesen Jahres im Gasthaus
"Zum Siliusstein" in Dienheim statt.
Wir freuen wir uns auf Eure Teilnahme im Juniund den Austausch vielfältiger Neuigkeiten und Aktivitäten.
Bis dahin grüßt Euch ganz herzlich
Der Vorstand
Paul, Volkhard, Lothar, Andi, Daniel, Jutta und Angelika
Unser Veranstaltungskalender für 2023
eine Unterbringung für unser Gerät und unsere Fahrzeuge. Wir würden uns sehr über Angebote freuen.
Ca. 100 - 120qm alte Scheune oder überdachter Hof in der näheren Umgebung von Nierstein, Schwabsburg oder dazwischen Richtung Oppenheim (Dexheim, Dienheim etc.) würde uns sehr helfen.
Unser ehemaliger Unterschlupf fiel wegen Verkauf und danach Eigenbedarf des Anwesens weg.
Kontakt an: P. Britz 0173/6738829 E-Mail: jugendstil58@web.de
Der Schwalbenschwanz wurde zum Schmetterling des Monats Mai 2023 gewählt.
Text und Foto: Wolfgang Düring
Der Falter mit den zwei unterschiedlich aussehenden Generationen pro Jahr wurde zum
„Insekt des Jahres 2023“
gewählt. Er war auch Schmetterling des Monats Mai in diesem Jahr.
Im Frühjahr sind die Schmetterlinge braunorange gefärbt. (Foto oben links)
Die Sommergeneration ist schwarzbraun mit weißen Bändern und gelblichen Flecken.
Woher kommt der Farbwechsel?:
In Laborexperimenten wurde schon vor mehr als einem halben Jahrhundert nachgewiesen, dass Raupen des Landkärtchens, die unter Langtagbedingungen – mit über 15 bis 17 Stunden Licht – heranwachsen, sich ohne Ruhephase zu Faltern der Sommerform entwickeln. Entwickeln sich die Raupen während kürzerer, weniger heller Tage, legen sie immer eine Pause ein und bilden nach der Überwinterung die Frühlingsgeneration aus.
Wachsen Raupen bei Bedingungen heran, die zwischen den beiden Formen liegen, so entwickelt sich bei ausreichend warmer Umgebung eine Frühherbstgeneration mit einem Flügelmuster, das zwischen den beiden anderen Formen liegt. Entscheidend hierfür sind Hormone aus der Gruppe der Ecdysteroide und der Zeitpunkt ihrer Wirkung in der Falterpuppe. Die Gene, die die Ausschüttung kontrollieren, werden durch die Tageslänge reguliert. Eine frühe Ausschüttung der Hormone führt zur Ausbildung der Sommer-Form.
Ab Mitte April schlüpfen die Frühjahrs-Landkärtchen und sind dann bis etwa Mitte Juni Nektar saugend zumeist an Waldrändern, in feuchten Wäldern und Auen auf Schlehen- oder Weißdornbüschen sowie auf Sternmieren, Hahnenfuß und Sumpfdotterblumen zu finden.
Die Tiere der Sommergeneration sieht man von Anfang Juli bis Ende August auf vor allem Bärenklau, Wiesenkerbel, Engelwurz, Wilder Möhre und vielen anderen weißen Doldenblütlern. Auch Ackerkratzdistel, Wasserdost und Goldrute werden besucht.
(Quelle: NABU https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/tagfalter/06054.html)
Erste Vorsitzender | Zweiter Vorsitzender |
Paul Britz | Volkhard Lorenz |
Kassenwart | Schriftführerin |
Lothar Schaumberger | Angelika Wattenbach |
Beisitzer | |
Andreas Bingenheimer | |
Jutta Lorenz | |
Daniel Beier | |
Uwe Güntherodt |
Fotos: A. Wattenbach, K. Schütte
Wir möchten darauf hinweisen das im Rahmen aller Veranstaltung eventuell Foto- und Videoaufnahmen zur Dokumentation und der Veröffentlichung auf dieser Homepage gemacht werden. Auch unter Umständen für Printmedien.
Sollten Sie Einwände gegen eine Veröffentlichung im Sinne der neuen Datenschutzverordnung ihrer Person oder Kinder haben möchten wir sie bitten den Exkursionsleiter bzw. den Fotografen höflich darauf hinzuweisen.
Die Rubrik " Links " hat ein neues Thema bekommen ...
Sebastian Schläger beschreibt leidenschaftlich und anschaulich in seinem Blog, wie jeder von uns ganz einfach artenreiche und biologische Vielfalt im eigenen Garten schaffen kann.
bei unserem Wildvogelbetreuer Klaus Strupp in Dienheim.
Die ersten "Greife" sind bei Klaus schon wieder abgegeben (z.Z. 3) und werden betreut, da ereilt ihn diese Woche die Hiobsbotschaft das seine kostengünstige Abgabestelle keine Tiere mehr abgeben darf und stattdessen diese Tiere vernichtet werden müssen.
Die Frosttiere auf dem freien Markt zu erwerben ist aber eine kostspielige Sache!
Die letzte Futterrechnung belief sich für das Jahr 2020 auf etwas über 300€. Das kann unter diesen Bedingungen nicht gehalten werden, zumal das Aufkommen an zugebrachten Pfleglingen ständig im Anstieg begriffen ist. (Immer mehr Menschen sind in der Natur unterwegs!)
Ratten und Mäuse (auch Vögel) aller Art und Größe werden jedoch zur Fütterung der Patienten vor allem zum Aufpäppeln benötigt.
Und zwar sehr dringend!!
Deshalb hatten wir die Idee ob wir nicht innerhalb unserer Gruppe selbst aktiv werden können um Klaus und die Wildvögel u. -tiere zu unterstützen.
Viele von uns haben einen Garten. Einige auch Katzen.
Um die Nager loszuwerden haben viele zudem auch Fallen aufgestellt. (Schlag- sowie Lebendfallen)
Giftköder u.ä. scheiden aus!!
Die, auf welche Art auch immer, gefangenen Tiere werden von jedem von uns gesammelt, eingefroren und dann an Klaus abgegeben. Der Zustand der Nager ist sekundär.
Auch Vögel welche die Katzen beibringen sind willkommen. Oft legen sie Ihre "Beute" ja demonstrativ an bestimmten Plätzen ab.
Einfach einsammeln, einfrieren und sich bei Klaus melden.
Das könnte die Versorgungslage verbessern und die Tierfutterkosten in einem erträglichen Rahmen halten.
Wir sind gerade dabei Sonderkonditionen mit einem großen Tierhandel (Zuchttiere) hier in der Region zu erwirken,
aber dies scheint nur mit mäßigem Erfolg zu gelingen.
Falls jemand noch andere Ideen hat: Her damit!!! Z.B. Connections zu einem Züchter oder Hühnerhof....... Bekannnte, Nachbarn u. Freunde ansprechen.... (Bitte direkt an Klaus wenden!)
Hier nochmal explizit die Erreichbarkeit von Klaus:
Nikolaus Strupp
Tel.: 0171/7079828 o. 06133/1616
Mail: nikolaus.strupp@web.de
Die zu versorgenden Tiere würden sich über Euren (zeitnahen!) regen Zuspruch und Beteiligung sehr freuen!
Euer Paul
Von Daniel Beier
Anfang April machte ich mich mal wieder in die Naturschutzgebiete Oppenheimer Wald und Eiskarb in Oppenheim auf. 2016 wurden dort alte Fledermauskästen saniert und neue Modelle aufgehängt. Insgesamt sind dort 50 Fledermauskästen in den Gebieten, um mittels einem Monitoring die vorhandenen Arten eventuell festzustellen. Die alten Kästen wurden in den 80er Jahren von Studenten der Uni Mainz zu einem Forschungsprojekt aufgehängt. Die Kästen werden, sofern es meine Arbeit zulässt, 2 Mal im Jahr kontrolliert und gelistet. Defekte Kästen werden ausgetauscht. Dieses Jahr stellte ich wieder voller Freude fest, das im gleichen Kasten eine Gruppe von fünf männlichen Großen Abenseglern wohnt. Diese Gruppe befindet sich seit Beginn des Projektes in diesem Kasten. Es kamen zur Zählung in verschiedenen Kästen drei Mückenfledermäuse dazu und eine Wasserfledermaus. Die Kästen werden also angenommen. Es ist jedoch erstrebenswert, alte Bäume zu erhalten und diese bis zur Totholzphase im Wald zu belassen. Dort entstehen natürliche Baumhohen und Spalten, die für die Fledermaus eine Luxusvilla darstellen. Unsere Nistkästen sind eher „Wohncontainer“ und sollten auch nur als Parallele für ein Monitoring aufgehängt werden. Sie stellen nie eine Alternative dar. Der Bestand in den Kästen zeigt nie die Bandbreite der vorhandenen Arten im natürlichen Wohnumfeld an.
Anfang Mai bekam ich einen Anruf der „Fledermaus WillKommen“ Projektleiterin für den Bereich RLP Süd Katharina Schritt des NABU Landesverbandes Rheinland - Pfalz. Sie fragte mich, ob ich an einem Monitoringprojekt teilnehmen möchte. In diesem Projekt werden die Bioakustiken von Fledermäusen mit passiven Detektoren aufgezeichnet. Eine Karte wird erstellt und zu den gewonnenen Lauten Forschungen betrieben. Klar, dass ich gerne bei dem Projekt teilnehmen wollte, sofern meine Dienstzeiten es zulassen. Der Haken an der Sache war nur, dass der Detektor keine Laute aufzeichnen soll. Es ist ist eine sogenannte Nullreferenz (Nullfläche). Wir suchten nun, in einer sehr kurzen Zeit, also eine von der Landwirtschaft intensiv genutzten Fläche. Nach zwei Tagen fanden wir sie dann in der Gemarkung Nierstein. Dort wurde am Pfingstsamstag in luftiger Höhe mittels einer Leiter ein Detektorsystem zum Aufzeichnen von Fledermauslauten aufgehängt, die aber gar nicht da sein sollten. Alle 4 Wochen wird das System geprüft, Batterien ausgetauscht und die Speicher ausgelesen. Wir sind schon gespannt, ob sich nicht doch eine Fledermaus dorthin verirrt. Da Projekt läuft zwei Jahre und n der Zeit März bis November werden die Inspektionen durchgeführt. Nun nach der ersten Auswertung freute ich mich, durfte mich aber nicht freuen. Nach der ersten Detektorauswertung wurden verschiedene Arten aufgezeichnet. Die Auswertung dauert noch an, jedoch ist schon eimal sicher Zwergfledermäuse vorhanden. Auch ein ist noch nicht 100 % sicher, ob sich ein Abendsegler dort in den Baumreihen jagt. Nun ist aber sicher, dass wir einen neuen Standort wählen werden.
Die Zeit der Wochenstuben hat begonnen. Was für eine Stube ?…….fragen sich vielleicht einige Leser, die sich zum ersten Mal mit dem Thema befassen. Dies sind die Aufzuchtwohnungen von weiblichen Fledermäusen. Je nach Art, befinden sie sich in Hausspalten, Dachstühlen und Baumhöhlen. Aus diesen Stuben können auch Jungtiere herausfallen. Bei einem Wohnungswechsel, kann das Jungtier ebenfalls von der Mutter herunterfallen. Meistens findet die Mutter das Jungtier wieder selbst. Es kann aber auch sein, dass die beiden nicht mehr zusammenfinden. So einen Fall hatte ich am Wochenendsamstag den 13.06.2020. Ich bekam ein Anruf aus Dexheim zu einem Fundtier, welches an der Hausfront am Nachmittag aufgefunden wurde. Vor Ort stellte ich fest, dass es sich um eine Zwergfledermaus handelte. An der Häuserfront wurden durch dien Tierschützer Fledermauskästen in die Dämmfassade eingebaut. Er hatte noch gar nicht festgestellt, das aktuell ein Bestand unter seinem Dach wohnt. Nach einer kleinen Bastelarbeit wurde ein sogenannter Sockenturm errichtet. Auf diesem Turm wurde das Jungtier am Abend zum Sonnenuntergang gesetzt und erfolgreich von seiner Mutter nach 30 Minuten abgeholt. Diese Rettungsaktion verlief sehr wünschenswert. Vielen Dank an die Finder von Fledermäusen, den Mitteilenden von Wochenstuben und allen Bürgern, die eine Beratung wünschen. Da wir alles in unserer Freizeit machen, können wir nicht ganz so schnell agieren.
Viele Grüße
Daniel Beier (NABU Gruppe Rhein - Selz)
Fledermausschutz
Wer durch unsere Weinberge spaziert, kommt nicht umhin immer öfter auf viel Plastikmüll zu stoßen.
Ein nicht zu unterschätzender Teil dieser Plastikteile landet in den angrenzenden Flächen, Hecken oder Gewässern, wo er sich mit der Zeit in immer kleinere Partikel, dem Mikroplastik zersetzt und in Gewässer und Boden eindringt......
In vielen Bundesländern heißen bereits zahlreiche Menschen Schleiereulen und Steinkäuze willkommen. Die beiden Eulenarten haben sich als Kulturfolger an eine durch den Menschen geprägte Umgebung angepasst und suchen Unterschlupf und Brutplätze vornehmlich in noch landwirtschaftlich geprägten Lebensräumen.
Da es diesen beiden Eulenarten in Deutschland nicht so gut geht, hat die NABU-Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Eulenschutz die Plakette „Eulenfreundliches Haus“ entworfen. Mit der Plakette möchte der NABU einen positiven Anreiz schaffen, in dem diese sichtbar für alle eine Wertschätzung erfährt.
Es können Hausbesitzer/innen, die Eulen in ihren Häusern und Gärten brüten lassen oder Nisthilfen aufhängen oder anbringen lassen mit einer Plakette belohnt und vom NABU ausgezeichnet werden.
Die Kriterien sind unter dem obigen Link nachzulesen.